Der Euro hat sich am Mittwoch in einem überwiegend richtungslosen Handel über der Marke von 1,37 Dollar gehalten. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3740 Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Kursausschläge hielten sich in engen Grenzen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3732 (Dienstag: 1,3768) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7282 (0,7263) Euro.
Nachhaltige Impulse gingen zur Wochenmitte selbst von robusten Konjunkturdaten nicht aus. Die Zahlen deuteten auf eine anhaltende Konjunkturerholung im Euroraum hin. Die Einkaufsmanagerindizes, eine Umfrage unter ranghohen Unternehmensvertretern, legten im Februar weiter zu. Zudem konnten die Einzelhändler im Währungsraum nach einem schwachen Weihnachtsgeschäft zu Jahresbeginn ein deutliches Umsatzplus einfahren. Wachstumsdaten zum vierten Quartal zeigten, dass sich die moderate Erholung in der Eurozone auf immer mehr Säulen verteilt. Ausfuhren und Investitionen legten spürbar zu, der Konsum stieg leicht.
Die Krim-Krise, die Anleger seit Wochenbeginn verstärkt in den amerikanischen Dollar getrieben hatte, belastete den Euro am Mittwoch kaum. Händler nannten als Grund Bemühungen, eine politische Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine herbeizuführen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8217 (0,8246) britische Pfund, 140,71 (140,20) japanische Yen und 1,2186 (1,2172) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1337,00 (1334,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30.720,00 (30.780,00) Euro.
dpa - Archivbild: Philippe Huguen (afp)