Das zyprische Parlament hat am Dienstag im Eilverfahren ein Privatisierungsgesetz verabschiedet. Damit steht weiteren Hilfen für Zypern zunächst nichts mehr im Weg.
Ein erster Anlauf, das Gesetz zu verabschieden, war am vergangenen Donnerstag im Parlament gescheitert.
Die geplanten Privatisierungen betreffen vor allem die Elektrizitätsgesellschaft, die zyprische Telekom und die beiden größten Häfen des Landes. Die Eurozone, die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) greifen Zypern mit zehn Milliarden Euro unter die Arme. Die Zyprer selbst müssen 13 Milliarden Euro beisteuern.
dpa/est