Der Präsident kommt nach den bisher ausgezählten Stimmen aus drei Viertel aller Wahllokale aber immer noch nicht auf eine absolute Mehrheit. Die Unabhängige Wahlkommission teilte heute mit, Karsai habe bislang 48,6 Prozent der Stimmen gewonnen. Sein wichtigster Herausforderer, Ex-Außenminister Abdullah, folge mit 31,7 Prozent. Sollte Karsai keine absolute Mehrheit bekommen, wäre ein zweiter Wahlgang im Oktober notwendig. Wegen "Unregelmäßigkeiten" sind die Stimmen aus 447 Wahllokalen für ungültig erklärt worden, wie heute in Kabul bekannt wurde.
dpa/afp/mh