Die Außenminister der 27 EU-Staaten erklärten in Stockholm, es werde nur noch dann milliardenschwere Hilfen geben, wenn die Regierung in Kabul den zivilen Wiederaufbau tatsächlich vorantreibe und auch die Korruption bekämpfe. Zugleich versicherten die Minister, dass die EU noch größere Anstrengungen für den zivilen Wiederaufbau Afghanistans unternehmen werde. Zudem soll innerhalb der ersten 100 Tage nach Ernennung einer neuen Regierung in Kabul eine Konferenz von 38 Staaten einberufen werden, um über weitere Finanzhilfen zu beraten. Bislang unterstützten die Europäer den Wiederaufbau am Hindukusch mit rund neun Milliarden Euro.
dpa/jp