Die Gegner der thailändischen Regierung haben ihre Proteste in der Hauptstadt Bangkok eingeschränkt. Am Morgen zogen sie sich von vier wichtigen Straßenkreuzungen zurück, die sie seit gut zwei Wochen blockierten.
Anführer des Protestes hatten die Demonstranten dazu aufgerufen, von den Kreuzungen abzuziehen und sich stattdessen in einem Protestcamp zu versammeln. Sie erklärten, der Rückzug bedeute nicht das Ende der Proteste gegen die Regierung. Es gehe vielmehr darum, den Bewohnern Bangkoks und Geschäftsleuten Erschwernisse durch tägliche Demonstrationen und Straßensperrungen zu ersparen.
Seit November gibt es in der thailändischen Hauptstadt immer wieder Demonstrationen, bei denen teils Zehntausende Menschen den Rücktritt der Regierung fordern. Bei Zusammenstößen starben bisher 21 Menschen, Hunderte wurden verletzt.
dpa/est