Venezuelas Opposition hat die Teilnahme an der von Staatschef Maduro angekündigten «Konferenz des Friedens» abgesagt. Nach zweiwöchigen gewalttätigen Protesten hatte Maduro Repräsentanten von Parteien und gesellschaftlichen Gruppen zur Teilnahme ausgerufen. Der Generalsekretär des Oppositionsbündnisses MUD (Mesa de la Unidad), Aveledo, sprach von einem Schein-Dialog. Er wirft Maduro unter anderem vor, nicht genug gegen Inflation und Kriminalität zu tun.
Bei Demonstrationen und Zusammenstößen kamen in den letzten zwei Wochen mindestens 13 Menschen ums Leben, mehr als 150 wurden verletzt.
UN-Generalsekretär Ban zeigte sich besorgt über die anhaltende Gewalt in Venezuela. Die Vorgänge stimmten ihn traurig, sagte Ban laut Mitteilung in New York. Er forderte alle Beteiligten auf, Anstrengungen zu unternehmen, um die Spannungen zu mildern und weitere Gewalt zu verhindern.
dpa/jp