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Milizionäre bedrohen Libyens Parlament - UN und Regierung vermitteln

19.02.201415:20

Milizen haben in Libyen versucht, das Parlament aufzulösen. Die ehemaligen Revolutionäre hofften wohl auf breite Unterstützung aus der Bevölkerung. Doch die Libyer sind zwar unzufrieden mit ihren Abgeordneten. Einen gewaltsamen Wechsel wollen sie trotzdem nicht.

Vor der Wahl zur Verfassungsgebenden Versammlung regiert in Libyen das blanke Chaos. Zwei Tage vor der für Donnerstag geplanten Abstimmung drohten zwei ehemalige Revolutionsbrigaden aus der westlichen Stadt Al-Sintan, das Übergangsparlament mit Gewalt aufzulösen, falls die Abgeordneten nicht binnen fünf Stunden zurücktreten sollten. Lokale Medien meldeten allerdings am Mittwoch, die gewählten Volksvertreter wollten sich aber nicht einschüchtern lassen. Die Vereinten Nationen warnten eindringlich vor dem Einsatz von Gewalt.

Ministerpräsident Ali Seidan stellte sich schützend vor das Parlament, obwohl die Abgeordneten seit Wochen ein Misstrauensvotum gegen den Regierungschef vorbereiten. Seidan sagte nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Lana, es sei ein Kompromiss zwischen den "Revolutionären" aus Al-Sintan und dem Parlament gefunden worden. Die Kämpfer seien bereit, den Abgeordneten weitere 72 Stunden Zeit zu geben. Damit wäre zumindest die für den Übergang zur Demokratie sehr wichtige Wahl zur Verfassungsgebenden Versammlung am Donnerstag gerettet.

Die UN-Unterstützungsmission (Unsmil) erklärte, das Parlament dürfe die Macht nur an ein Gremium übergeben, das durch freie Wahlen legitimiert sei.

Die Drohung der Kämpfer, die sich 2011 zum Kampf gegen die Truppen von Langzeitmachthaber Muammar al-Gaddafi zusammengeschlossen hatten, ist bereits der zweite Putschversuch binnen weniger Tage. Am vergangenen Freitag hatte ein ehemaliger Militärkommandeur erklärt, er wolle das Parlament auflösen und die Regierung von Ministerpräsident Ali Seidan entmachten. Der Putschversuch von General Chalifa Haftar geriet jedoch zur Lachnummer, weil der Ex-Militär außer einer vorbereiteten Rede, die von einem arabischen TV-Sender ausgestrahlt wurde, dann doch nichts zustande brachte.

Die Sicherheitslage in Libyen ist sehr prekär, weil sich einige ehemalige Revolutionsbrigaden zwar formal dem Innenministerium oder dem Generalstab unterstellt haben - faktisch aber weiter tun und lassen, was sie wollen. Am Mittwoch sprengten Unbekannte in Gaddafis Heimatstadt Sirte einen Kontrollpunkt der Küstenwache. Nach Informationen libyscher Medien entstand Sachschaden. In Bengasi wurde nach Angaben der Nachrichtenagentur Al-Tadhamun ein Richter verletzt, als ein Sprengsatz unter seinem Auto detonierte.

dpa

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