Mindestens 49 Menschen sind bei einer Anschlagsserie im Irak am Dienstag ums Leben gekommen. Sieben Autobomben explodierten nach Angaben eines Vertreters der Gesundheitsbehörden in der südirakischen Stadt Hilla und umliegenden Ortschaften. 35 Menschen wurden getötet.
Weitere 14 Todesopfer gab es in Bagdad, wo in einem überwiegend von Schiiten bewohnten Viertel mindestens ein Sprengsatz detonierte, der in einem geparkten Fahrzeug unweit einer Bushaltestelle platziert worden war.
Der Irak versinkt gerade in einer Welle der Gewalt. Vornehmlich sunnitische Extremisten begehren gegen die von Schiiten geführte Regierung auf. Viele Anschläge werden von militanten Gruppen verübt, die auch im Bürgerkrieg im benachbarten Syrien kämpfen.
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