Die Europäische Union hat ihre Sanktionen gegen die politische Führung in Simbabwe gelockert. Mit Ausnahme von Präsident Mugabe (89) und dessen Frau Grace (48) dürfen acht führende Regierungsmitglieder aus Harare wieder in die EU einreisen. Die Sanktionen waren vor zwölf Jahren von der EU als Antwort auf Menschenrechtsverletzungen und manipulierte Wahlen in Simbabwe verhängt worden. Nach Ansicht der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton gibt es jedoch Anzeichen für eine innenpolitische Besserung der Lage. Ein EU-Waffenembargo gegen das südafrikanische Land bleibt aber bestehen. An einem internationalen EU-Afrika-Gipfel Anfang April in Brüssel darf Präsident Mugabe allerdings teilnehmen.
dpa/jp