In Peking lässt der verheerende Smog die Verärgerung der 20 Millionen Einwohner über die Untätigkeit der Behörden wachsen. Gefährliche Luftverschmutzung hält die Metropole inzwischen den dritten Tag in Folge im Würgegriff. Der besonders gefährliche Feinstaub überschreitet seit Freitag mit Spitzenwerten von mehr als 500 Mikrogramm pro Kubikmeter das Zwanzigfache der von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Grenzwerte.
Selbst das Staatsfernsehen kritisierte, die Regierung sollte sich nicht ihrer Verantwortung entziehen und die Augen vor dem Smog verschließen. Die extreme Schadstoffbelastung mache die chinesische Hauptstadt fast unbewohnbar für Menschen, wurde kürzlich in einer Studie der Akademie der Sozialwissenschaften in Shanghai festgestellt.
dpa/mh