Die syrischen Friedensverhandlungen in Genf stecken nach Einschätzung der Opposition in einer Sackgasse. Ein Sprecher der Opposition sagte, das Regime von Präsident Assad wolle die Verhandlungen zum Scheitern bringen. Russland warf er vor, das Assad-Regime blind zu unterstützen.
Für Freitag sind in Genf getrennte Sitzungen des UN-Vermittlers Brahimi mit den Delegationen von Opposition und Regierung geplant. Beide Parteien streiten, wie ein Friedensplan für das Land umgesetzt werden soll. Die Regierung verlangt, dass zuerst alle Waffen schweigen müssen. Die Opposition lehnt das ab und verlangt eine sofortige Regierungsbeteiligung. Unklar bleibt damit, ob es überhaupt zu einer dritten Verhandlungsrunde in Genf kommen wird.
dpa/sh