Am vierten Verhandlungstag sollen mehrere Gefolgsleute des früheren reformorientierten Präsidenten Chatami vernommen werden. Die Oppositionellen stehen vor Gericht, weil sie nach Auffassung der Anklage eine Revolution gegen das islamische System im Iran anzetteln wollten. Sie hatten sich nach der umstrittenen Wiederwahl des Präsidenten Ahmadinedschad an Demonstrationen beteiligt und der Regierung Wahlfälschung vorgeworfen. Bei den Unruhen mit zehntausenden Beteiligten wurden mindestens 20 Menschen getötet.
dpa/est