Gleichzeitig bekräftigte ein Sprecher von Premierminister Gordon Brown am Montag, dass die Freilassung des Libyers Abdel Bassit Ali Mohammed al-Megrahi allein Sache der schottischen Regionalregierung gewesen sei. Obwohl Spekulationen über einen Zusammenhang mit wirtschaftlichen Interessen Großbritanniens in Libyen nicht verstummen, meldete sich Brown auch vier Tage nach der umstrittenen Begnadigung noch nicht persönlich zu Wort.
Unterdessen versammelte sich in Edinburgh das schottische Parlament zu einer außerplanmäßigen Sitzung, zu der die Abgeordneten aus den Sommerferien zusammengerufen worden waren. Dabei wollte Justizminister Kenny MacAskill seine Entscheidung zur Begnadigung erneut begründen.
dpa/fs