Der Kurs des Euro ist am Mittwoch stark unter Druck geraten. Die gestiegene Aussicht auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone belastete den Euro. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am späten Nachmittag 1,3579 US-Dollar. Im Vormittagshandel hatte der Euro noch bei 1,3640 Dollar notiert, während die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,3573 (Dienstag: 1,3676) Dollar festgesetzt hatte. Der Dollar kostete damit 0,7368 (0,7312) Euro.
Großer Gewinner am Devisenmarkt war hingegen das britische Pfund. Verantwortlich für den Anstieg war die Bank of England, die ihre Wachstumsprognose angehoben hatte. "Die Märkte interpretieren die Zuversicht als Hinweis, dass die Notenbank den Leitzins früher als bisher gedacht anheben könnte", sagte Rieke.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82160 (0,83075) britische Pfund, 138,89 (140,00) japanische Yen und 1,2249 (1,2235) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1289,50 (1282,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29 830,00 (29.680,00) Euro.
dpa - Archivbild: Philippe Huguen (afp)