In Nicaragua ist eine Verfassungsreform in Kraft getreten, die eine unbegrenzte Wiederwahl des Präsidenten ermöglicht. Dank der Neuregelung, die am Dienstag im Amtsblatt veröffentlicht wurde, kann Staatschef Ortega 2016 für eine vierte Amtszeit kandidieren. Nach der bisherigen Regelung waren maximal zwei fünfjährige Amtszeiten möglich.
Der 68-jährige frühere Guerillakämpfer Ortega war erstmals Mitte der 80er Jahre (1985 bis 1990) Präsident, wurde 2006 und 2011 wiedergewählt und strebt eine nochmalige Kandidatur 2016 an.
belga/afp/jp