Die Buschbrände im Südosten Australiens haben mindestens 50 Häuser in Schutt und Asche gelegt und Hunderte weitere beschädigt. Angefacht von starkem Wind sind dem Feuer im Bundesstaat Victoria bereits rund 330.000 Hektar zum Opfer gefallen. Dies entspricht annähernd der Größe der spanischen Ferieninsel Mallorca. Der Rauch hat auch Australiens zweitgrößte Stadt Melbourne mit ihren rund 4,2 Millionen Einwohnern erreicht. Etwa 2.500 Feuerwehrleute, die meisten von ihnen Freiwillige, kämpfen mit Unterstützung von rund 70 Löschflugzeugen gegen die Flammen. Nach Angaben von Victorias Regierungschef vermutet die Polizei Brandstifter hinter vielen der Feuer, darunter auch Minderjährige.
dpa/mh