Militante haben im Irak beim Bau einer Autobombe versehentlich eine Explosion ausgelöst und dabei 21 Menschen getötet. Die Sprengladung, mit der ein Fahrzeug präpariert werden sollte, detonierte am Montag in einer Privatgarage in der Ortschaft Dschilam, 40 Kilometer südlich von Tikrit, wie ie die Nachrichtenagentur Sumeria
News berichtete.
Im Irak hat die Zahl der Anschläge in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen. Regierungschef al-Maliki, dem Kritiker einen autoritären Herrschaftsstil vorwerfen, bekommt den Terror nicht in den Griff. Im Vorjahr sind der Gewalt im Irak nach UN-Angaben fast 9.000 Menschen zum Opfer gefallen. Allein im Januar dieses Jahres kamen rund 1.000 Menschen bei Anschlägen und bewaffneten Konflikten ums Leben.
dpa/mh