Mehr als eine Million Bankangestellte aus allen Teilen Indiens haben einen zweitägigen Streik gegen Reformen und für höhere Löhne begonnen. Mitarbeiter von 27 staatlichen Banken, zwölf Privatbanken sowie einigen Regionalbanken legten am Montag die Arbeit nieder. Damit ist der Bankverkehr in fast 90.000 Filialen in der drittgrößten Volkswirtschaft Asiens beeinträchtigt. Die Gewerkschaftsvereinigung fordert eine 30-prozentige Lohnerhöhung. Die Banken wollen zehn Prozent mehr zahlen. Die Inflation liegt in Indien derzeit knapp unter zehn Prozent. Die Streikenden protestieren auch gegen mehr Privatisierungen, Fusionen und die Vergabe neuer Banklizenzen.
dpa/mh