Die dringend benötigten Hilfslieferungen für die belagerten Teile der syrischen Stadt Homs sind vorerst gestoppt worden. Die Fahrzeuge der Vereinten Nationen und des syrischen Roten Halbmonds waren am Samstag unter Beschuss gekommen. Deshalb konnten die Hilfsgüter nicht im geplanten Umfang in die Altstadt gebracht werden. Das sagte ein Sprecher des UN-Koordinationsbüros OCHA. Die Helfer hätten sogar zwei Lastwagen zurücklassen müssen.
Nach Angaben des Roten Halbmonds erreichten 250 Lebensmittelpakete und 190 Hygiene-Packungen die notleidenden Menschen. Die Altstadt von Homs wird seit Mitte 2012 von Regierungstruppen belagert. Rund 2500 Menschen sind in der Konfliktzone eingeschlossen.
Die humanitäre Hilfe für Homs gilt als Lackmustest für die zweite Runde der Genfer Friedensgespräche. Sie soll am Montag beginnen.
dpa/cd - Bild: Sana/AFP