Im nordafghanischen Kundus schlug eine Rakete in einem Wahllokal ein. Ein zweites Geschoss detonierte hinter dem Gebäude. Dabei soll ein Kind verletzt worden sein. Einige Abstimmungslokale blieben aus Sicherheitsgründen ganz geschlossen.
Im ganzen Land sind rund 300.000 Sicherheitskräfte im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf der Präsidentenwahl zu gewährleisten. Die Wähler können zwischen 30 Kandidaten entscheiden. Als Favorit gilt Amtsinhaber Karsai. Aussichtsreichster Herausforderer ist der frühere Außenminister Abdullah. Nach jüngsten Prognosen könnte es ihm gelingen, eine Stichwahl zu erzwingen.
dpa/jp
