Das EU-Parlament hat gezielte Sanktionen gegen Politiker und Persönlichkeiten der Ukraine gefordert, die für Übergriffe und den Tod von Demonstranten verantwortlich sind. Die EU sollte gezielte Maßnahmen wie Reisebeschränkungen und das Einfrieren von Vermögen einführen, hieß es in einer parteiübergreifenden Entschließung, die die Volksvertretung am Donnerstag in Straßburg verabschiedete.
Gleichzeitig sollten die EU, die USA, der Internationale Währungsfonds und die Weltbank konkrete Finanzhilfen prüfen, um der Ukraine zu helfen, ihre desolate Wirtschaftslage zu überwinden. Junge Ukrainer sollten konkret unterstützt werden. "Die Visumgebühr für junge Menschen aus der Ukraine sollte sofort drastisch gesenkt werden", hieß es in der Entschließung. EU-Erweiterungskommissar Stefan Füle reist in der kommenden Woche erneut nach Kiew.
dpa/mh Bild: Sergei Supinsky (afp)