Die schwedische Volvo-Group, die Lastwagen, Busse und Bagger baut, streicht weltweit insgesamt 4.400 Arbeitsplätze - mehr als doppelt so viele Stellen wie bislang bekannt. Das berichtete das Unternehmen am Donnerstag in Göteborg. Vor allem Büroangestellte und Berater müssten schon im Laufe dieses Jahres gehen, hieß es.
Im Oktober hatte Volvo im Zuge seines Sparprogramms gegen die Flaute auf den Lkw-Märkten den Wegfall von 2.000 Stellen angekündigt. Die Gewinne des Nutzfahrzeugbauers brachen im vierten Quartal weiter auf 548 Millionen schwedische Kronen ein (Vorjahr: 869 Millionen). Unter dem Strich steht für das vergangene Jahr ein Gewinn von 3,8 Milliarden Kronen (rund 430 Millionen Euro). 2012 waren es noch 11,38 Milliarden Kronen. Der Umsatz sackte leicht auf 272,6 Milliarden Kronen ab.
Volvo zählte Ende des vergangenen Jahres 95.500 Beschäftigte und fast 15.000 Berater (consultants). In Belgien unterhält das Unternehmen eine Lastwagen-Fabrik in Gent. Ob der angekündigte Stellenabbau Folgen für die dortige Belegschaft hat, ist nicht bekannt.
dpa/belga/sh/jp - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)