Die Europäische Union und die USA wollen der Ukraine finanziell unter die Arme greifen. Ziel sei es, dem Land in einer Übergangsphase zu helfen, sagte die EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton in einem Interview mit dem «Wall Street Journal» (Sonntag).
Laut Ashton arbeite man an einem Plan für kurzfristige Finanzhilfen. Während dessen könne eine Übergangsregierung wichtige politische und wirtschaftliche Reformen unternehmen und Präsidentenwahlen vorbereiten. Das Hilfsvolumen werde nicht gering sein. Zahlen nannte Ashton jedoch nicht.
Der Plan erfordere nicht, dass die Ukraine zunächst ein langfristiges Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds abschließe, betonte Ashton. Sie sagte, die neue ukrainische Regierung müsse dann im Detail sagen, was sie benötige. Es könne sich nicht allein nur um Geld handeln, sondern es könnten auch Garantien und Aussichten auf Investitionen gegeben werden.
Russland hat der Ukraine Kredite von 15 Milliarden Dollar (rund 11 Milliarden Euro) versprochen. Die EU-Außenminister wollen nach Angaben ukrainischer Oppositionsführer am 10. Februar über Sanktionen gegen die Führung in Kiew beraten, wie sie etwa der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko immer wieder verlangt hatte.
Klitschko sprach sich für den Aufbau ziviler Streifen aus. «Bildet Bürgerwehren in jedem Hof, in jedem Bezirk, in jedem Haus», forderte Klitschko am Sonntag vor deutlich mehr als 10.000 Demonstranten auf dem Unabhängigkeitsplatz (Maidan) in Kiew. Die Gegner von Präsident Viktor Janukowitsch werfen der Führung vor, Schlägerbanden anzuheuern, die mit brutaler Gewalt für Chaos sorgen sollen.
dpa/sh - Bild: Christof Stache (afp)
EU und USA Hilfspaket für Ukraine.
Die EU hat Steuergelder in Milliarden Höhe bereits in den palästinensischen Gebieten, bei den Muslim-Brüdern in Ägypten, in Syrien und im Kongo verschleudert.
Die Ukraine hat definitiv nichts in der EU verloren.
Das EU-Verschwender- und Lobbyistenpolitikum will vielleicht auf diesem Weg Monsanto und Konsorten in Ukraine reinholen.