Nach monatelangen Protesten der Opposition ermittelt der ukrainische Geheimdienst wegen versuchten Staatsstreichs. Die Ermittler bestätigten eine Razzia gegen die Partei der inhaftierten Ex-Regierungschefin Timoschenko. Dabei seien Beweise sichergestellt worden. Timoschenkos "Vaterlandspartei" sprach von einer Provokation.
Der Machtkampf in der Ukraine wird am Samstag einer der Schwerpunkte der Münchner Sicherheitskonferenz sein. Dazu wird am zweiten Tag des Treffens auch der ukrainische Oppositionspolitiker Klitschko auf dem Podium erwartet. Weitere Schwerpunkte sind eine Diskussion mit US-Außenminister Kerry, US-Verteidigungsminister Hagel und dem deutschen Außenminister Steinmeier.
Gegner der Konferenz haben zu einer Demonstration in München aufgerufen. Die Polizei rechnet mit etwa 5.000 Teilnehmern und ist mit mehr als 3.000 Beamten im Einsatz.
Auf der Münchener Sicherheitskonferenz diskutieren bis Sonntag rund 400 hochrangige Politiker und Militärs aus aller Welt über aktuelle Konflikte und Strategien.
dpa/jp - Bild: Brendan Smialowski/AFP