Die größten Geldhäuser sollen ihr klassisches Geschäft mit Spareinlagen der Kunden vom Handel mit risikoreichen Wertpapieren abschirmen. Zudem will Brüssel den Banken den spekulativen Handel auf eigene Rechnung weitgehend verbieten. Das sehen Vorschläge für eine Reform des europäischen Bankengeschäfts vor, die EU-Binnenmarktkommissar Barnier in Brüssel präsentiert hat. Doch die erwartete harte Reform bleibt aus. Die Regeln sollen nur für die 30 größten Institute und nur im Einzelfall gelten. Eine zunächst angedachte Zerschlagung großer Geldhäuser ist vom Tisch.
dpa/mh