Wie das Finanzministerium in Tokio bekanntgab, stieg der Fehlbetrag für das traditionell als starke Exportnation bekannte Land letztes Jahr um 65 Prozent auf umgerechnet rund 82 Mrd. Euro. Ein Grund seien die drastisch erhöhten Einfuhren von Öl und Gas als Ersatz für die Energieproduktion der Atomkraftwerke, die in Folge der Katastrophe in Fukushima zu Inspektionen noch immer abgeschaltet sind. Seit mittlerweile 18 Monaten in Folge überschreitet der Wert der Einfuhren denjenigen der Exporte.
dpa/mh