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Gedenken an NS-Opfer in Auschwitz

27.01.201412:00
Gedenken an den 69. Jahrestag zur Befreiung des KZ Auschwitz

Überlebende des ehemaligen deutschen Vernichtungslagers Auschwitz haben am Montag der Befreiung des Lagers vor 69 Jahren gedacht. Vor der "Todeswand" im Stammlager Auschwitz, an der Tausende Häftlinge erschossen worden waren, legten sie Blumen nieder und zündeten Kerzen an.

Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945
Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945

"Wir haben hier schwere Zeiten durchgemacht. Ich fühle Genugtuung, dass ich diesen Ort auf meinen eigenen Beinen und nicht durch den Schornstein verlassen habe" zitierte die polnische Nachrichtenagentur PAP den ehemaligen Häftling Bogdan Bartnikowski.

Zur offiziellen Gedenkveranstaltung in Birkenau, dem eigentlichen Vernichtungslager, reisen in diesem Jahr 61 Mitglieder des israelischen Parlaments, der Knesset, nach Auschwitz. Unter ihnen sind sechs Minister. Die Abgeordneten wollten im größten der nationalsozialistischen Todeslager der mindesten 1,1 Millionen ermordeten meist jüdischen Häftlinge gedenken. Soldaten der Roten Armee hatten das Lager am 27. Januar 1945 befreit.

Der Fraktionschef der oppositionellen Arbeitspartei in der Knesset, Isaak Herzog, sagte: "Auschwitz wird für immer das schwarze Loch in der gesamten Menschheitsgeschichte sein." Nie wieder dürften Menschen gleichgültig auf das Schicksal anderer reagieren oder vor Antisemitismus und Rassenhass resignieren, betonte Herzog, der auch an das Schicksal seiner in Auschwitz ermordeten Tante erinnerte.

In ganz Deutschland wurde am Montag an die Millionen Opfer des Nazi-Regimes erinnert. Die Gedenkveranstaltung im Deutschen Bundestag steht im Zeichen der Befreiung Leningrads. Das heutige Sankt Petersburg wurde vor 70 Jahren befreit. Die Wehrmacht hatte die Stadt mehr als zwei Jahre belagert. Über eine Million Zivilisten starben damals.

Der Schriftsteller Daniil Granin überlebte die Blockade. Bei der Gedenkveranstaltung im Deutschen Bundestag sagte er am Montag: "Der Tod war jemand, der schweigend seine Arbeit tat in diesem Krieg, ich konnte lange den Deutschen nicht verzeihen." Granin hatte als Soldat der sowjetischen Armee an der Leningrader Front gekämpft und später als Schriftsteller die Belagerung Leningrads aufgearbeitet.

Bundestagspräsident Norbert Lammert rief zum Kampf gegen Ausgrenzung auf. Der Völkermord an den europäischen Juden und der Vernichtungsfeldzug in Osteuropa hätten ihre Wurzeln in der nationalsozialistischen Rassenideologie gehabt. Lammert nannte die Morde der Neonazi-Terrorzelle NSU, Proteste gegen Flüchtlingsheime und antisemitische Straftat und sagte: "In Deutschland jedenfalls ist Intoleranz nicht mehr tolerierbar."

Bundespräsident Gauck hatte zuvor einen Brief an den russischen Präsidenten Putin geschrieben. Darin heißt es, Deutschland sei sich seiner geschichtlichen Verantwortung für das Leid der Leningrader bewusst. Er denke in tiefer Trauer und Scham an den Vernichtungskrieg Nazi-Deutschlands.

In St. Petersburg wurde mit Kranzniederlegungen und einer Parade historischer Militärfahrzeuge der Opfer der Blockade gedacht. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte auf dem Gedenkfriedhof Piskarjowskoje: "Es ist unsere Pflicht, an die damaligen Bewohner und ihren Sieg über den Faschismus zu erinnern." Er legte auch Blumen für seinen Bruder Viktor nieder, der 1942 in der Stadt gestorben war.

mdr/dpa/mh Bild: Janek Skarzynski

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