In der thailändischen Hauptstadt Bangkok ist einer der Anführer der Proteste gegen Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra erschossen worden. Der Vorfall ereignete sich vor einem Wahllokal, als Demonstranten mit Blockaden versuchten, Wähler an der Stimmabgabe zu hindern. Eigentlich findet die Parlamentswahl erst kommenden Sonntag statt. Gut zwei Millionen Wahlberechtigten hatten allerdings beantragt, ihre Stimme schon im Vorfeld abgeben zu dürfen.
Thailand wird seit mehr als zwei Monaten von einem Machtkampf zwischen Regierung und Opposition erschüttert. Beobachter rechnen bei dem Urnengang mit einem Erfolg für die umstrittene Ministerpräsidentin.
dpa/vrt/jp