Chefanklägerin Fatou Bensouda hatte im Dezember um eine Verschiebung von drei Monaten gebeten, da die Beweise noch nicht ausreichten. Der Prozess gegen Kenyatta wegen der Gewaltwelle nach der Präsidentenwahl 2007 sollte am 5. Februar beginnen. Er ist das erste amtierende Staatsoberhaupt, das sich vor dem Weltstrafgericht verantworten soll. Die Anklage ist in afrikanischen Ländern sehr umstritten. Gegen den Vize-Präsidenten Kenias, William Ruto, läuft dagegen bereits der Prozess in Den Haag.
dpa/jp