In Deutschland hat der ADAC zugegeben, dass es beim Autopreis "Gelber Engel" Manipulationen gegeben hat. Die Zahl der abgegebenen Stimmen zum "Lieblingsauto der Deutschen" sei höher dargestellt worden, als sie tatsächlich gewesen sei, teilte der Autoclub in München mit.
Kommunikationschef Ramstetter habe dafür die Verantwortung übernommen und sämtliche Funktionen beim ADAC niedergelegt. Ramstetter war bisher auch Chefredakteur der Mitgliederzeitschrift "Motorwelt". Über Hinweise auf Manipulationen bei dem Autopreis "Gelber Engel" hatte zuerst die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.
Der Autobauer Volkswagen verlangt volle Aufklärung vom ADAC. Der VW Golf war vor wenigen Tagen als beliebtestes Auto der Deutschen ausgezeichnet worden. VW erklärte, die Frage sei jedoch, was der Preis nach der Manipulation überhaupt noch wert sei.
dpa/mh