Bei Protesten in der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat es mindestens zwölf Verletzte gegeben. Darunter ist auch Ex-Innenminister Juri Luzenko, ein Vertrauter der inhaftierten Oppositionsführerin Julia Timoschenko. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde in eine Klinik gebracht.
Anhänger der rechtspopulistischen Oppositionspartei Swoboda hatten gegen die Verurteilung von drei Ultranationalisten verurteilt. Die Beschuldigten sind wegen eines versuchten Anschlags auf dem Kiewer Flughafen zu je sechs Jahren Haft verurteilt worden. Bei den Protesten kam es zu Rangeleien mit Spezialeinheiten. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein.
dpa/vrt/sh