Es gebe am Hindukusch Gruppen, mit denen man reden könne, um auf eine Aussöhnung in Afghanistan hinzuarbeiten, sagte Rasmussen gegenüber Pressevertretern. Der frühere dänische Ministerpräsident betonte zudem seinen Willen, die Zusammenarbeit der Allianz mit muslimischen Ländern zu stärken. So wolle er schon bald in die Türkei reisen. Rasmussens Ernennung zum NATO-Generalsekretär war auf erheblichen Widerstand in der muslimischen Welt gestoßen, weil er als Ministerpräsident die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in dänischen Medien verteidigt hatte. Der 56-Jährige hat heute offiziell die Nachfolge des Niederländers de Hoop Scheffer als NATO-Generalsekretär angetreten.
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