Nach Berichten der halbamtlichen Nachrichtenagentur Fars stehen mehr als 100 Angeklagte in Teheran vor Gericht. Ihnen werde unter anderem Verschwörung gegen die Regierung und das Anschüren von Unruhen vorgeworfen. Bei den Massenprotesten gegen die Wiederwahl von Präsident Ahmadinedschad waren rund 2.000 Demonstranten festgenommen worden, etwa 250 sind noch in Haft. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International forderte die iranische Führung auf, für faire Verfahren zu sorgen und politische Gefangene freizulassen.
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