Wie die schwedische Rettungszentrale in Göteborg mitteilte, sank der Frachter "Langeland" am Morgen im Kattegat, nachdem die Besatzung den Notruf SOS wegen zunehmender Schlagseite gefunkt hatte. Bei der sofort begonnenen Suchaktion im Kattegat mit Schiffen und Hubschraubern der Küstenwache aus Norwegen und Schweden tauchten nur leere Rettungsinseln, Schwimmwesten sowie herumschwimmende Schiffsteile auf.
Zur selben Zeit kämpften an der Küste des an den Kattegat grenzenden Skagerrak norwegische Spezialisten gegen die Ausbreitung einer Ölpest. Sie erreichte bereits Küstenstreifen nahe der Stadt Langesund mit Naturreservaten für Seevögel. In der Nacht zuvor war der in Panama registrierte Frachter "Full City" mit 23 chinesischen Besatzungsmitgliedern bei stürmischem Wetter und sechs Meter hohen Wellen auf Grund gelaufen. Ausgelöst hatte das Unglück ein Maschinenstopp. Bis auf eine sechsköpfige Notbesatzung wurden alle Seeleute in Sicherheit gebracht.
dpa/pm