In der einstimmig angenommenen Resolution betonte das UN-Gremium in New York, der Schutz von Zivilisten und der freie Zugang für Hilfskräfte hätten weiter höchste Priorität.
Die gemeinsame Mission von Vereinten Nationen (UN) und Afrikanischer Union (AU) kann damit vorerst bis Ende Juli 2010 in Darfur bleiben. Die gemischte Truppe hatte zum Jahreswechsel 2007/2008 die bis dahin tätige rein afrikanische Friedensmission abgelöst, die zu klein war und dem jahrelangen Morden in Darfur keinen Einhalt gebieten konnte.
Auch die neue Truppe hat allerdings bis heute noch nicht annähernd ihre beschlossene Stärke erreicht. Nach dem jüngsten Lagebericht von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sind von den knapp 20.000 bewilligten Soldaten bisher erst 68 Prozent vor Ort, bei den etwa 6500 Polizisten sind es gar erst 40 Prozent.
dpa/pm