Umwelt- und Tierschützer warnen vor dem geplanten Freihandelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Es sei zu befürchten, dass sich beide Seiten auf dem Weg zu dem Abkommen bei der Fleischproduktion auf die jeweils niedrigsten Standards einigen, heißt es in einem in Berlin vorgelegten «Fleischatlas».
So forderten US-Unternehmen, in Europa verbotene Futterzusätze für Schweine und Rinder zuzulassen. Die möglichen Folgen für den Menschen seien jedoch nicht geklärt.
Die Broschüre des "Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland" (BUND), der Heinrich-Böll-Stiftung und der Zeitung «Le Monde diplomatique» kritisiert auch die Konsequenzen des weltweit wachsenden Fleischverzehrs, die Arbeitsbedingungen in deutschen Schlachthöfen und die Spekulation mit Agrarrohstoffen.
dpa/sh - Bild: Dave Hunt (epa)
Man soll nicht mehr wissen, was man isst, womit man besprüht wird, welche Gifte in der Umwelt verbreitet werden und man soll auch keine Rechte mehr haben, sich dagegen zu wehren.
Es ist nicht normal, dass unsere von uns aufgestellten Verbraucherrechte einfach so abgestellt werden, über ein Freihandelsabkommen, das keiner wünscht.