Zwei Tag lang hat ein festgefahrener Frachter die Schifffahrt auf dem Rhein bei Lorchhausen blockiert. Am Mittwochmittag um 13:00 Uhr gaben die Behörden den Verkehr wieder frei. Zuvor war der Schiffsverbund freigezogen worden. Um das Schiff leichter zu machen, baggerten Helfer einen Teil der Kohleladung aus. Das Umladen sei ohne Probleme verlaufen, teilte die Bereitschaftspolizei in Mainz-Kastel mit.
Die Bergungsarbeiten waren wegen Dunkelheit am Dienstagabend abgebrochen worden. Der Frachter war am Montagvormittag aus der Fahrwasserrinne geraten und in niedrigem Wasser hängengeblieben. Wann der Verbund nun seine Fahrt fortsetzen wird, war am Mittwoch noch unklar.
Überschattet wurde der Einsatz von einem tragischen Todesfall: Ein Helfer einer privaten Bergungsfirma sei am Dienstag plötzlich tot zusammengebrochen, sagte ein Polizeisprecher. Ein Arzt habe eine Herzattacke als Todesursache ermittelt. Zum Zeitpunkt des Unglücks habe der Mann nichts mit der Bergung des Schiffes zu tun gehabt.
dpa/sh
