Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Südsudan-Friedensgespräche kommen nur schleppend voran

08.01.201414:45
Arbeiter der südsudanesischen Civil Society Alliance gehen in auf die Straße
Arbeiter der südsudanesischen Civil Society Alliance gehen in auf die Straße

Der Südsudan driftet zwei Jahre nach seiner Unabhängigkeit erneut in einen Bürgerkrieg ab. Delegationen beider Seiten suchen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba nach Lösungen. Aber die Gespräche sind nach Angaben eines Rebellensprechers kompliziert.

Die Freilassung politischer Gefangener entwickelt sich immer mehr zum entscheidenden Punkt in den Friedensverhandlungen für den Südsudan. Diese kommen derzeit nur schleppend voran. Delegationen der Konfliktparteien kamen auch am Mittwoch in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba zu Gesprächen zusammen, um eine Lösung im Streit zwischen der Regierung und Anhängern des ehemaligen Vize-Präsidenten Riek Machar zu finden. Dies bestätigte ein Sprecher der Rebellendelegation der Nachrichtenagentur dpa.

Die elf ranghohen Politiker waren im Dezember wegen eines angeblichen Putschversuchs in Haft genommen worden. Die Rebellen fordern ihre Freilassung als Voraussetzung für eine Waffenruhe. Der südsudanesische Präsident Salva Kiir hat dies aber bisher abgelehnt.

"Kiir würde vor allem bei der Internationalen Gemeinschaft ganz enorm an Ansehen gewinnen, wenn er die Männer freilässt und zu den Gesprächen nach Addis Abeba schickt", sagte der Sudan-Experte Eric Reeves. Dies würde die Chancen auf einen Waffenstillstand zudem deutlich erhöhen. Auch die USA und die Europäische Union haben eine Freilassung der Männer gefordert.

Unterdessen blieb die Lage in Teilen des ostafrikanischen Krisenlandes gespannt. Beobachtern zufolge riss die Gewalt vor allem in den ölreichen Bundesstaaten Jonglei und Unity nicht ab. Kiir hatte zuletzt den Ausnahmezustand über die beiden Regionen verhängt.

Rebellensprecher: Weg der Südsudan-Verhandlungen ist noch lang

Während der Südsudan in blutiger Gewalt versinkt, wird in einem Luxushotel in Äthiopien verhandelt. Im Mittelpunkt steht neben einem Ende der Feindseligkeiten auch die Freilassung von elf ranghohen Politikern, die im Dezember im Zuge eines angeblichen Putschversuchs verhaftet worden waren. Sie müssten unbedingt in die Gespräche miteinbezogen werden, sagte Yohanes Pouk, einer der Sprecher der Rebellendelegation, der Nachrichtenagentur dpa in Addis Abeba.

Frage: Die USA und die Europäische Union unterstützen Ihre Forderung nach einer Freilassung der Gefangenen. Fühlt sich Ihre Delegation dadurch bestärkt?

Antwort: So würde ich das nicht sagen, denn der Weg, der bei den Verhandlungen vor uns liegt, ist lang. Die Freilassung würde die Gespräche aber sehr begünstigen. Wenn die Regierung schlau ist, dann wird sie dem zustimmen. Das würde die Grundlage für beide Seiten schaffen, eine politische Einigung zu finden, denn die betroffenen Politiker müssen an dem Prozess beteiligt werden und spielen eine wichtige Rolle. Wir brauchen sie. Und wir möchten, dass sie nach Addis Abeba kommen, um an den Gesprächen teilzunehmen.

Frage: Rechnen Sie mit einem langwierigen Dialog, der sich über Wochen oder gar Monate hinzieht?

Antwort: Das hängt von der anderen Seite ab. Wir für unseren Teil sind bereit. Die Gefangenen sind derzeit das größte Problem. Bisher ist die Regierungsseite sehr negativ, was dem Friedensprozess nicht unbedingt hilft. Sollten die Gespräche scheitern, dann müssen die Vermittler der ostafrikanischen Regionalorganisation IGAD entscheiden, wie es weitergeht. Was allerdings dann im Südsudan geschehen wird, das weiß nur Gott.

Frage: Wie ist die humanitäre Situation? Wäre es nicht wichtig, dass die Helfer zunächst einmal Zugang zu den Notleidenden erhalten?

Antwort: Die Situation ist sehr schlecht, unsere Leute brauchen dringend Hilfe. Und die Situation wird immer schlimmer. Der Zugang wird erst leichter werden, wenn wir uns auf ein Ende der Feindseligkeiten einigen. Wir hoffen, dass das so bald wie möglich passiert.

ZUR PERSON: Yohanes Pouk ist einer von mehreren Sprechern der Delegation von Rebellenführer Riek Machar, die während der Gespräche die Presse informieren. Er hat die Verhandlungen seit dem Eintreffen der beiden Delegationen in Äthiopien in der vergangenen Woche begleitet.

dpa/mh - Interview: Carola Frentzen - Bild: Charles Lomodong (afp)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-