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Appell von Schumachers Ehefrau: Verlassen Sie die Klinik!

07.01.201416:10
Journalisten vor der Klinik in Grenoble
Journalisten vor der Klinik in Grenoble

Deutliche Worte einer Frau, die seit Tagen um das Leben ihres Mannes bangt. Corinna Schumacher appelliert an die Medien. Und eine Zeitung berichtet, dass Schumachers Helmkamera während des Unfalls lief.

Michael Schumachers Ehefrau hat in einem unmissverständlichen Appell die Medien zur Zurückhaltung aufgerufen.

"Es ist mir wichtig, dass Sie die Ärzte und das Krankenhaus entlasten, damit diese in Ruhe arbeiten können - vertrauen Sie bitte deren Statements und verlassen Sie die Klinik. Bitte lassen Sie auch unsere Familie in Ruhe", hieß es in der Mitteilung von Corinna Schumacher einen Tag vor der mit großer Spannung erwarteten Pressekonferenz zum Unfallhergang.

Die Pressekonferenz findet am Mittwoch bewusst nicht in Grenoble statt, wo Schumacher seit seinem Sturz am 29. Dezember unter riesigem Medieninteresse im Universitätskrankenhaus behandelt wird. Der Medientross reist stattdessen ins rund 80 Kilometer entfernte Albertville. Bei der Pk der Staatsanwaltschaft im Justizpalast der Winter-Olympia-Stadt von 1992 dürften auch die Aufnahmen von Schumachers Helmkamera eine Rolle spielen.

Wie die ansässige französische Zeitung "Le Dauphiné Libéré" am Dienstag auf ihrer Homepage schrieb, soll die Kamera eingeschaltet gewesen sein, die Bilder seien verwertbar. Dies hätten vertrauliche Quellen bestätigt. Eine offizielle Stellungnahmen lag dazu zunächst nicht vor.

Zustand stabil

Schumachers Gattin Corinna wies in ihrer fettgedruckten Stellungnahme unterdessen noch einmal auf die Expertisen und Aussagen der behandelnden Mediziner hin. Diese hatten am Montag in ihrer ersten Stellungnahme seit sechs Tagen betont, dass Schumachers Zustand stabil sei. Managerin Sabine Kehm bestätigte dies in einer schriftlichen Stellungnahme kurz vor Mitternacht auch noch einmal mit Verweis auf die Ausführungen der Ärzte.

Kehm bestätigte aber nicht, dass sie gesagt haben soll, Schumacher sei außer Lebensgefahr. Zuvor hatten Medien berichtet, Schumacher befinde sich nicht mehr in "akuter Lebensgefahr". Schumacher liegt seit einem Skiunfall am 29. Dezember in Méribel im Universitätskrankenhaus von Grenoble. Die dortige Traumatologische Abteilung gilt als eine der renommiertesten in Frankreich. Er befindet sich den Ärzten zufolge weiter mit schweren Kopfverletzungen im künstlichen Koma.

Journalisten-Verband erinnert an Pressekodex

In die Diskussion um die Berichterstattung schaltete sich nun auch der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) ein. Der Bundesvorsitzende Michael Konken wies in einer Mitteilung am Dienstag auf den Pressekodex des Deutschen Presserats hin, der "Respekt vor dem Leid von Opfern und den Gefühlen von Angehörigen" fordert. "Das gilt auch dann, wenn das Opfer prominent ist", sagte der DJV-Chef.

Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr Schumacher zwischen zwei markierten Pisten gegen einen Felsen. Er verlor in dem eher flachen Bereich mit Neuschnee die Kontrolle und krachte mit dem Kopf auf einen Felsen. Er erlitt dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Zweimal - unmittelbar nach seiner Einlieferung am Mittag des Unglückstages und einen Tag später (30. Dezember) wurde er operiert.

Schon kurz nach Bekanntwerden des Unfalls hatte die Klinik in Grenoble ein Absperrgitter errichtet. Im Laufe der Woche wurden die Übertragungswagen auf Geheiß der Krankenhaus-Leitung auf eine gesonderte Stellfläche gebracht. Ein Medienvertreter hatte allerdings nach Angaben von Schumachers Managerin Kehm versucht, zu dem siebenmaligen Champion zu gelangen, indem er sich als Priester verkleidet hatte. Mehrfach wiesen die Familie und Kehm schon auf die Privatsphäre der Schumachers hin.

Das generelle mediale Interesse an Schumacher hält der DJV-Bundesvorsitzende Konken für gerechtfertigt. "Michael Schumacher ist durch seine Formel-1-Erfolge außerordentlich bekannt geworden. Viele Menschen bangen seit seinem Skiunfall um sein Leben. Darüber müssen Medien berichten", sagte er in der DJV-Mitteilung.

Von Jens Marx und Gerd Roth, dpa - Bild: Philippe Desmazes/AFP

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