Am Donnerstag steht die vorläufig letzte Runde über ein Atomprogramm mit dem Iran an. Das kündigte die iranische Regierung an. Die Verhandlungspartner - Der Iran, die fünf UN-Vetomächte und Deutschland - treffen sich einmal mehr in Genf. Falls eine Einigung erzielt werden sollte, könnte die Umsetzung der ersten Phase des Abkommens schon Ende Januar erfolgen.
Vor gut einem Monat hatten sich die 5+1-Staaten und der Iran darauf geeinigt, dass Teheran sein Atomprogramm für sechs Monate herunterfährt. Das Land darf zwar weiter Uran anreichern, drosselt aber die Produktion und begrenzt die Vorräte.
Im Gegenzug sollen die Sanktionen gelockert werden. Die Frist von einem halben Jahr soll genutzt werden, um eine umfassende Dauerlösung auszuhandeln.
Weiterhin steht der Vorwurf im Raum, Teheran arbeite unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung der Atomenergie an einem Programm zur Entwicklung von Atombomben. Die iranische Führung bestreitet das.
dpa/jp