In Bangkok sind zum ersten Mal in diesem Jahr wieder tausende Regierungsgegner auf die Straße gegangen. Mit ihrem Marsch wollen sie nach eigener Darstellung die Bevölkerung Thailands ermuntern, an den geplanten Massenkundgebungen am 13. Januar teilzunehmen.
Für diesen Termin hatte der Anführer der Protestbewegung, Suthep Thaugsuban, dazu aufgerufen, das Leben in Bangkok lahmzulegen. Nach seiner Vorstellung sollen an diesem Tag Hunderttausende Menschen Straßen blockieren, Regierungsbeamte am Weg zu ihrem Arbeitsplatz hindern sowie die Strom- und Wasserversorgung in Regierungsgebäuden kappen.
Sutheps Anhänger verlangen den Rücktritt der Regierung, lehnen die für den 2. Februar geplanten vorgezogenen Wahlen ab und wollen stattdessen einen nicht gewählten Volksrat einsetzen. Dieser soll dann politische Reformen durchsetzen.
dpa/dlf/rkr - Bild: Pornchai Kittiwongsakul/AFP