Das Abkommen ist das erste seiner Art in Afghanistan. Nach Regierungsangaben sollen auch in anderen Landesteilen Aufständische zu einer Waffenruhe für die Zeit der Präsidentenwahl bewegt werden.
Beobachter in Kabul sehen die Entwicklung dagegen skeptisch. «Die Aufständischen, die dem Abkommen zugestimmt haben, stünden nicht in enger Verbindung mit der Taliban-Führung.
Erst am Sonntag überlebte der Kandidat von Präsident Karsai für das Amt des Vizepräsidenten, Mohammad Kasim Fahim, nur knapp einen Anschlag in der nördlichen Provinz Kundus. Bei den Präsidentschaftswahlen stellen sich insgesamt 41 Kandidaten zur Wahl, darunter zwei Frauen. Trotz anhaltender Kritik an seiner Amtsführung geht Amtsinhaber Karsai als Favorit ins Rennen.
dpa/fs