eine Autobombe, dieses Mal in der Nähe des Hauptquartiers der schiitischen Hisbollah-Bewegung im Süden. Mindestens fünf Menschen sterben.
Eine mächtige Explosion hat am Donnerstag den schiitischen Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut erschüttert. Bei der Detonation einer Autobombe seien mindestens fünf Menschen getötet worden, gab die Polizei bekannt. 40 weitere Menschen erlitten Verletzungen.
Der Anschlag ereignete sich in etwa 200 Metern Entfernung vom Hauptquartier der schiitischen Hisbollah-Bewegung im südlichen Stadtteil Harat Hreik. In dem Stadtteil befinden sich auch zahlreiche Kommandozentralen der Hisbollah-Miliz sowie das Sendehaus der Hisbollah-Fernsehanstalt Al-Manar.
Am vergangenen Freitag war der sunnitische Politiker Mohammed Schattah im Zentrum von Beirut von einer Autobombe getötet worden. Politiker aus dem sunnitischen Lager hatten die Hisbollah des Anschlags bezichtigt. Die Hisbollah hatte dies zurückgewiesen. Bekannt hatte sich zu dem damaligen Anschlag niemand. Ob die Bombenexplosion am Donnerstag damit im Zusammenhang stand, war zunächst unklar.
Fünf Zivilisten bei Bombenanschlag in Afghanistan getötet
Bei einem Bombenanschlag sind im Osten Afghanistans mindestens fünf Zivilisten getötet worden. Ein mit Sprengstoff präpariertes Motorrad sei im Distrikt Baraki Barak in der Provinz Logar in einer Menschenansammlung explodiert, teilten die Provinzbehörden am Donnerstag mit. Demnach wurden auch 17 weitere Menschen verletzt. Es sei nicht klar, wem der Anschlag galt. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat.
dpa/cd - Bild: str/afp