Die griechische Küstenwache hat 85 Bootsflüchtlinge gerettet. Das rund 19 Meter lange Segelboot der Migranten lief Gefahr, im Sturm und Hagel wenige Seemeilen südwestlich der griechischen Insel Astypalea unterzugehen, teilte der Sprecher der Küstenwache Nikolaos Lagkadianos im griechischen Rundfunk mit. "Wir haben die Menschen mit einer umfangreichen Aktion, die die ganze Nacht zum Donnerstag dauerte, gerettet", sagte der Sprecher. An Bord waren auch 15 Kinder und 20 Frauen.
Örtliche Medien berichteten, die meisten Migranten stammen aus Syrien und Afghanistan und seien am Neujahrstag von der türkischen Ägäisküste in See gestochen. Sie sollten zunächst auf der kleinen Insel Astypalea untergebracht werden. Die Ägäis ist eine der Routen über die internationale Schleuserbanden immer wieder illegale Migranten nach Europa bringen.
dpa/est