Im Kongo sind mindestens 70 Aufständische getötet worden. Das erklärte ein Regierungssprecher. In mehreren Städten hat es demnach Kämpfe zwischen Rebellen und Soldaten gegeben, so etwa in der Hauptstadt Kinshasa, Lubumbashi und Kindu. Unter den Opfern seien keine Zivilisten.
In Kinshasa hatten Rebellen am Dienstagmorgen das Gebäude des staatlichen Fernsehens gestürmt. Auch der Flughafen und Militärstützpunkte der Stadt wurden angegriffen. Dennoch werde der Brussels Airlines-Flug nach Kinshasa durchgeführt. Am Montag war die Verbindung wegen der Unruhen gestrichen worden.
Kinshasa galt bislang als relativ sicher. Die Kämpfe konzentrierten sich auf den Osten des Landes. Die UN-Truppen der Monuscu-Mission wurden in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.
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