Bei Aktionen in weltweit mehr als 80 Städten verlangten sie zudem die Freilassung Hunderter Menschen, die bei den blutigen Protesten nach der Wiederwahl von Präsident Ahmadineschad festgenommen worden waren. Die iranische Opposition warf den Behörden in Teheran unterdessen Folter vor. Damit sollten Geständnisse der Festgenommenen erpresst werden, heißt es. Oppositionsführer Mussawi, der ehemalige Präsident Chatami und mehr als 60 weitere prominente Reformer schickten ein entsprechendes Schreiben an einflussreiche Geistliche in der Theologen-Stadt Gom. Darin werden diese gebeten, ihren Einfluss bei der Führung des Landes geltend zu machen.
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