In den vergangenen Monaten verließen in der Provinz Süd-Kivu mehr als 500.000 Menschen ihre Dörfer, wie ein Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Genf mitteilte. Insgesamt sind in der Region mehr als 1,8 Millionen Menschen auf der Flucht. Nach UN-Angaben verübt vor allem die Hutu-Miliz zahlreiche Gräueltaten an der Zivilbevölkerung und greift Flüchtlinge an. Es gebe etliche Berichte über Morde, Vergewaltigungen und Folter durch die Rebellen. Vor knapp zwei Wochen hatte die Regierungsarmee eine neue Offensive gegen die Miliz gestartet.
dw/ak