Die Vernichtung des syrischen Chemiewaffenarsenals ist nach Angaben der Vereinten Nationen in Verzug geraten. Es sei wenig wahrscheinlich, dass die Giftstoffe fristgemäß bis zum Jahresende aus dem Land gebracht werden könnten, erklärte die UNO in New York.
Sie bestätigte damit russische Angaben, wonach sich die Verladung der Chemikalien verzögert. Zwar gebe es wichtige Fortschritte, aber die Regierung von Präsident Assad müsse ihre Anstrengungen verstärken. Woran die Verzögerung genau liegt, teilte die UNO nicht mit.
Syrien muss seine Chemiewaffen-Bestände bis Mitte kommenden Jahres vollständig vernichten lassen. Die gefährlichsten Kampfstoffe - wie Senfgas und Sarin - sollen laut Plan bis zur Jahreswende außer Landes gebracht werden.
dradio/jp - Archivbild: Jiang Tieying (afp)