Wie das Internet-Portal «swimmnews.com» berichtet, hat der Kongress des Weltverbandes FINA heute in Rom mit mehr als 180 Ja-Stimmen gegen nur sieben Nein-Stimmen ein künftiges Verbot der Ganzkörperanzüge beschlossen. Vom 1. Januar 2010 an müssen demnach die Schwimmanzüge oberhalb der Knie enden und dürfen zudem nur noch aus Textil-Materialien bestehen.
Die immer fortschreitende Weiterentwicklung der Anzüge hatte zunehmende Kritik von Trainern und Athleten hervorgerufen, die den Schwimmsport in Gefahr sahen. So wurden durch immer ausgetüfteltere Materialien allein im vergangenen Jahr 133 Weltrekorde aufgestellt.
Offen ist, ob alle mit den nun bald verbotenen Anzügen erzielten Rekorde bestehenbleiben oder mit einem Stichtag am 1. Januar 2010 gelöscht werden. Von diesem Datum an sind wohl neuartige Startblöcke zugelassen, die mit einem besseren Abdruck des Athleten beim Start schnellere Zeiten versprechen.
dpa fs