Syrische Regierungstruppen haben am Samstag sogenannte "Fassbomben" aus Helikoptern auf einen Markt und ein Krankenhaus in der nördlichen Metropole Aleppo abgeworfen. Dabei wurden mindestens 20 Menschen getötet, unter ihnen eine Frau und zwei Kinder, wie die Syrischen Menschenrechtsbeobachter in London mitteilten. Die Opferzahl könnte noch steigen, hieß es.
Bei den "Fassbomben" handelt es sich um Fässer, die mit Sprengstoff und Nägeln gefüllt sind und aus Hubschraubern abgeworfen werden. Sie entfalten eine breite Streuwirkung und töten deshalb immer wieder viele Zivilisten. Die Truppen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad setzen sie neuerdings zunehmend in den von den Rebellen kontrollierten Teilen Aleppos ein.
dpa/mh